Die Alte Kirche Hornau war voll besetzt, kein Stuhl mehr frei …
Christof und Maria Müller
Jutta Hajek
Clemens B. Winter am Akkordeon
Es war eine Freude, 130 Gäste zwei Stunden unterhalten zu dürfen am Sonntagnachmittag in der Alten Kirche Hornau. Danke allen fürs Kommen. Wir hatten eine wunderbare Zeit … Ein paar Auszüge aus E-Mails und Einträgen ins Gästebuch:
„Wunderschöne, emotionale Momente!“ „Eine wunderbare Lesung, die uns sehr berührt hat.“ „Der Nachmittag hat uns Kraft und Zuversicht gegeben.“
„Eine wichtige Arbeit für Menschen, die Umwege gehen, die kämpfen und mit Ungerechtigkeiten umgehen müssen: Stimme geben, Umdenken fördern, Mut machen… Toll.“
„Das gelebte Beispiel von „Mariechen & Christof“ hat uns beeindruckt, gefreut und auch nachdenklich gestimmt. Es war alles so stimmig arrangiert – ein grosses Kompliment an Dich und alle, die dazu beigetragen haben.“
Vielen herzlichen Dank an das Kulturreferat der Stadt Kelkheim, Dr. Beate Matuschek und Annette Vankov, die diese Veranstaltung ermöglicht haben und an Stadtverordnetenvorsteher Wolf-Dieter Hasler für die Begrüßung.
Marco und Ronja, ein starkes Team
Ein großes Dankeschön den Spendern, auch im Namen des Vereins und der Familie, der die Unterstützung zugute kommt! Die an der Lesung gesammelten knapp 500 Euro gehen an den Verein „Hunde für Handicaps“. Sie fließen in die Ausbildung eines Assistenzhundes für Marco, einen jungen Kelkheimer, der im Rollstuhl sitzt. Wer noch spenden möchte, kann das hier: Ronja und Marco
Impressionen von der Lesung in Eppstein-Ehlhalten am 06.11.2019
Die Pfarrscheune in Eppstein Ehlhalten war vom Kulturkreis Eppstein e.V. bestens für die Lesung vorbereitet. Foto: Brina Stein
Das Getrappel auf der Treppe hörte am Mittwochabend nicht mehr auf. Die im Halbrund gestellten Stühle waren rasch besetzt, Geplauder erfüllte den Saal. Und dann, pünktlich um 19.30 Uhr, ging es los …
Christof Müller liest von einer Vorlage in Punktschrift vor. Foto: Jan Hajek
Küsterin Martina Smolorz: „Der Saal des Gemeindehauses war bis zum letzten Platz gefüllt. Einige Leute saßen noch auf der Treppe. Die Autorin stellte Familie Müller in einer sehr liebevollen und herzlichen Weise vor. Es war ein eindrucksvoller und schöner Abend. Ich denke, nach den Äußerungen besonders der fremden Zuhörer, dass sie eine große Hochachtung vor der Lebensleistung dieser Familie haben.“
Horst Winterer, Kulturkreis Eppstein e.V.: „Für uns und unsere Gäste war es ein sehr gelungener Abend mit viel Emotionen und langem Nachklang. Wir zählten ca. 70 Zuhörer. Als Spende können wir 320 € an das Katholische Blindenwerk Hessen überweisen.“
Sabine Köhler (oben), Henrike Churr (links) und Petra Meen (rechts) hören sich Informationen zur „BallinStadt“ an.
Zum ersten Mal besucht eine Gruppe Sehbehinderter Hamburgs Auswanderermuseum, die wieder eröffnete BallinStadt. Von Jutta Hajek
Zuerst die schlechte Nachricht: Viele der Besucher, die gerade das Museum erkunden, wären nicht zur Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika zugelassen worden. Man hätte ihnen auf „Ellis Island“, dem Sitz der Einreisebehörde für New York, nach einer Untersuchung das Kreidezeichen „E“ wie „Eye“ (Auge) auf die rechte Schulter gemalt und sie zurückgeschickt. Nun die gute: Die 30 Personen starke Gruppe aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, die gerade in Hamburg eine Internationale Begegnungswoche verbringt und sich mit dem Thema Migration auseinandersetzt, freut sich über die vielfältigen Erkundungsmöglichkeiten in den drei wieder aufgebauten Häusern der BallinStadt, die es für Menschen mit Handicap gibt. Weiterlesen →
Wie Blinde und Sehbehinderte Unterstützung erfahren wollen Bei der Internationalen Begegnungswoche für blinde, sehbehinderte und sehende Teilnehmer mittleren Alters am Bodensee erzählen Gäste, was ihre Mobilität einschränkt. Sie berichten, welche Verhaltensweisen von Sehenden ihnen helfen und was sie nicht akzeptieren können.Weiterlesen →
Der Straßenmusiker Peter spielt für seine blinden und sehbehinderten Gäste
Teilnehmer der Internationalen Begegnungswoche für Blinde, Sehbehinderte und Sehende am Bodensee wollen herausfinden, wie sie mehr Leichtigkeit in ihren Alltag bringen können.
„Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion“, lautet die Definition von „Aktion Mensch“. Sie ist möglich, wie der Arbeitsalltag eines blinden Lehrers am Gymnasium zeigt.
Von Jutta Hajek
Christof Müller liest Unterlagen in Blindenschrift
Bildungsangebote des Deutschen Katholischen Blindenwerks e.V. (DKBW) legen Wert auf Gemeinschaft
Schülerinnen und Schüler der Louis Braille Blindenschule in Düren, Foto: DKBW
„Blinde helfen Blinden weltweit“ lautet der Slogan des DKBW. „Wie können Blinde Blinden helfen?“, fragt man sich unwillkürlich. Das erklärt Gerlinde Gregori aus Mosbach, die als gewähltes Mitglied des DKBW-Vorstands für die Erwachsenenbildung zuständig ist: Das DKBW ist eine Organisation, die aus acht regionalen Blindenwerken besteht. Diese regionalen Werke bieten vor Ort Tagesveranstaltungen, Wallfahrten und Besinnungstage an. Der Dachverband DKBW startet bundesweite Angebote für bestimmte Zielgruppen, zum Beispiel eine Liturgie-Werkstatt, Bibel- und Frauenwochen. Nur die Geschäftsstelle wird von hauptamtlichen sehenden Mitarbeiterinnen betreut. Um die anderen Arbeitsbereiche kümmern sich blinde und sehbehinderte ehrenamtliche Vorstandsmitglieder. Bei den meisten habe die Begeisterung für die Arbeit des DKBW und das eigene Engagement beim Besuch einer Veranstaltung begonnen, so Gregori. Weiterlesen →